stepstone – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 Jobportale und Corona: Lösungsansätze, Ideen und Maßnahmen für jetzt und später https://www.online-recruiting.net/jobportale-und-corona-loesungsansaetze-ideen-und-massnahmen-fuer-jetzt-und-spaeter/ Tue, 19 May 2020 09:52:26 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21059 Jobportale in der DACH Region: Stand der Dinge   Keine Frage: Wenn die Wirtschaft Kopf steht, geht es Jobportalen und vielen anderen Recruiting Dienstleistern ans Eingemachte. “Hiring Freeze” ist die Antwort der meisten Arbeitgeber, wenn die wirtschaftliche Situation in Schockstarre gerät. Wie versteinert stehen bleiben, Luft anhalten, Augen aufreißen und hoffen, dass die Gefahr an […]

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Jobportale in der DACH Region: Stand der Dinge

 

Keine Frage: Wenn die Wirtschaft Kopf steht, geht es Jobportalen und vielen anderen Recruiting Dienstleistern ans Eingemachte.

Hiring Freeze” ist die Antwort der meisten Arbeitgeber, wenn die wirtschaftliche Situation in Schockstarre gerät.

Wie versteinert stehen bleiben, Luft anhalten, Augen aufreißen und hoffen, dass die Gefahr an uns vorüberzieht, ist eine menschliche Reaktion auf Angst.

Abwarten.

Aussitzen.

Eine andere Reaktion auf eine (reale oder gefühlte) Bedrohung ist, bewusst (oder unbewusst) auf die Gefahr zuzugehen und zu hoffen, sie durch aktives Handeln meistern zu können.

Manche überschätzen sich dabei, weil sie entweder zu sehr von ihren eigenen Fähigkeiten überzeugt sind oder die Bedrohung falsch eingeschätzt haben.

Sie preschen voller Elan nach vorne und machen die Situation nicht besser.

Wiederum eine weitere Umgangsweise mit Angst oder einer Bedrohung ist, darauf vorbereitet zu sein, weil das Leben bekannterweise voller Gefahren steckt.

Das Gleiche gilt für Krisen, wie wir sie aktuell erleben, auch wenn sich wohl kaum jemand eine Krise mit diesem Ausmaß vorstellen konnte.

Es ist somit auch überlebenswichtig, anpassungsfähig zu sein, um flexibel agieren und reagieren zu können auf egal, was kommt.

Rücklagen früh zu bilden ist zum Beispiel essenziell.

Außerdem hatten Experten bereits seit einiger Zeit gesagt, dass nach den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs wieder mit einem Einbruch der Märkte zu rechnen wäre.

Es war also eine Frage der Zeit.

Dass Corona kommen würde, daran hatte niemand so wirklich gedacht. Vielmehr, wahrscheinlich wollten wir uns ein solches Szenario nicht tatsächlich ausmalen.

Kann man keinem verübeln.

Aber es geschah trotzdem, und es wird mit Sicherheit leider nicht die letzte Pandemie gewesen sein.

Welche Strategien Jobportale seit Beginn der Krise an den Tag gelegt haben, um mit der Situation fertig zu werden, welche Lösungsansätze sie herausgearbeitet haben und welche Ideen manche hatten, um sich nachhaltig neu oder anders aufzustellen, darüber schreibe ich heute.

Dabei gehe ich auch auf strategische Überlegungen ein, die Jobportale angesichts der aktuellen Krise haben können und wage einen Ausblick auf die Jobportal Landschaft Post-Corona.

 

Homepage umgestalten – Beispiele

 

Einige Jobbörsen haben ihre Startseiten angepasst mit Hinweisen auf die Coronakrise und entsprechenden Infos.

Bei Monster.de sieht dies bspw. so aus:

Corona Hinweis auf monster.de

Corona Hinweis auf monster.de

 

Ein schönes Beispiel findet sich aktuell bei StepStone:

Beispiel Homepage Anpassung bei stepstone.de

Beispiel Homepage Anpassung bei stepstone.de

 

stellenanzeigen.de haben ein spezifisches Corona-Info Icon gut sichtbar unter die Jobsuche Box angebracht:

Eigene Info-Rubrik bezüglich Corona bei stellenanzeigen.de

Eigene Info-Rubrik bezüglich Corona bei stellenanzeigen.de

 

Österreichs führende Jobbörse karriere.at, bekannt für ihre vielfaltigen Inhalte, hat die Homepage so angepasst:

Homepage aktuell bei karriere.at

Homepage aktuell bei karriere.at

 

In der Schweiz sind auf jobs.ch aktuell zwei Corona Hinweise zu sehen: Einerseits die Empfehlungen des Bundes und andererseits die direkte Verlinkung auf Jobs in der Pflege- und Gesundheitsbranche:

Hinweise und Angebote bei jobs.ch zu Corona

Hinweise und Angebote bei jobs.ch zu Corona

 

Content Angebote für Home Office und mehr

 

Juhu, es gibt sie: die Jobbörsen mit einer ausgeklügelten Content-Strategie.

Kein Wunder, dass diese Player binnen kurzer Zeit Info Artikel, Webinare, Tipps und Videos zu den aktuell relevanten Arbeitsweltthemen bereit stellten.

Von Tipps für Bewerber, wie sich in Video Bewerbungsgesprächen von ihrer besten Kandidaten-Schokoladenseite zeigen, zu Ideen, wie Home Office unter den gegebenen Umständen (alle Mann zu Hause) gekonnt gelöst werden kann bis hin zu Masken-Nähanleitungen und vielen weiteren Tipps zum Beispiel zu mentaler und psychischer Gesundheit, Fitness, etc.

In meiner Recherche fand ich die inhaltlichen Angebote bei karriere.at und stellenanzeigen.de hervorragend.

Wer sich jetzt mit guten, passenden Inhalten sowohl bei Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern positioniert, schafft eine gute Grundlage für die Zukunft.

 

Kooperationen, Übernahmen, Angebotsdiversifizierung und Konsolidierung

 

Eine weitere Möglichkeit für Jobportale ist es, durch Kooperationen Mehrwert zu bieten und Kräfte zu bündeln.

Diese können unter verschiedenen HR Tech Dienstleistern stattfinden, wie zum Beispiel in der Initiative von recruiting.land.

StepStone hat sich nach einer anfänglichen Kooperation mit cammio, um seinen Kunden eine Video Bewerbungsplattform zu bieten, dazu entschlossen, cammio kurzerhand zu übernehmen.

Ein smarter Schritt aus dem Axel Springer Powerhouse, denn Video Recruiting Plattformen werden jetzt schnell am Markt erheblich an Wert gewinnen.

Damit sind StepStone/Axel Springer wieder Vorreiter einer zu erwartenden Übernahmewelle wie vergangenes Jahr, als sie den Übernahmereigen in Sachen Programmatic Job Ad Tech Anbieter eingeleitet haben.

Jobportale können nun natürlich auch ihr Angebot erweitern und diversifizieren, sei es durch spezifische Content-Angebote (s. vorheriger Abschnitt), neue Services und Apps / Startups oder durch den Start von weiteren Nischen-Portalen. So haben zum Beispiel die jobchannel AG in der Schweiz ein eigenes Portal für Home Office Jobs gelauncht.

Schließlich werden einige Anbieter erwägen, ihr Jobportal zu verkaufen.

Es könnte jedoch sein, dass potenzielle Käufer die “Gunst der Stunde” nutzen, um Jobbörsen für einen Appel und ein Ei zu übernehmen.

Ob das eine gute Strategie als Jobportal-Betreiber ist?

 

Online Events & Karrieremessen – aber bitte richtig

 

Wir sehen eine Menge Angebote für Webinare, Online Events, Tutoriale, Talks, Video Lunch Breaks, Digital Drinks, Parties oder Meetups und noch viel mehr.

Zu Beginn der Krise war das auch alles noch recht spannend, weil neu, und wir hatten sowieso nicht viel Besseres zu tun als vor den Bildschirmen zu hängen.

Ich denke, der Sättigungsgrad ist nun erreicht.

Die zunehmenden Lockerungen, der anstehende Sommer und damit die geringere (gefühlte?) unmittelbare Gefahr, sich mit Corona zu infizieren, senken die Bereitschaft, sich mit überreichen virtuellen Angeboten zu befassen.

Wer jetzt etwas mit Online Events machen möchte, muss sich genau überlegen, wie er /sie das macht.

Es gibt viele Plattformen, um Events richtig gut online zu machen.

Je nach Plattform lassen sich damit auch unterschiedliche Ziele konsequent verfolgen und teilweise sogar besser erreichen als bei einem Offline-Event.

Wer solchen professionell umgesetzten online Events beigewohnt hat, möchte sich nur ungern für weitere “Zoom-Video-Konferenzen” registrieren.

Sprich: Jetzt ist die Zeit, sich mit der Evaluierung der durchgeführten Events auseinanderzusetzen und die Vielfalt der Möglichkeiten zu prüfen, um hier aus der Masse hervorzustechen.

Denn online Events sind nicht eins zu eins in “Offline Events in Zoom abhalten” zu übertragen.

Ein paar Gedanken, Überlegungen und Tipps habe ich Mitte März bereits hier beschrieben.

 

Fazit und Ausblick auf die Jobportal Landschaft in der DACH Region

 

Die oben angegebenen Beispiele, Lösungsansätze und Ideen sind selbstverständlich nicht vollständig. Das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Ich erkenne jedoch, dass einige Jobportal Player meiner Meinung nach “besser” handeln und sich kreativer und anpassungsfähiger zeigen als andere.

Natürlich ist es auch von Vorteil, wenn entsprechende Investoren mit ausreichenden Mitteln vorhanden sind.

Ich denke, dass die aktuelle Coronakrise für eine weitreichende, ja viel weiter reichende, Bereinigung und Konsolidierung als sonst an den Jobportalmärkten in der DACH Region sorgen wird. Nun ja, das ist eigentlich keine Raketenwissenschaft.

Allerdings gehe ich weniger davon aus, dass die Marktbereinigung im Sinne von “Jobportal übernimmt anderes Jobportal” von statten gehen wird.

Vielmehr werden sich bestehende, marktführende Jobportale um Diversifizierung ihres Angebots bemühen und gegebenenfalls andere Dienstleister oder Startups hinzukaufen (s. StepStone Übernahme von cammio), um auf diese Weise wirklich das abzubilden, was viele seit einiger Zeit anstreben: die unumgängliche Service Plattform zu werden, um Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu informieren, aus- und weiterzubilden, zusammen zu bringen und auf ihren Wegen zu begleiten.

Das ist doch eine sehr schöne Perspektive!

Viel Erfolg!

Artikel-Bild von Capri23auto auf Pixabay

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Jobboard News Global: Axel Springer geht von der Börse, an wen geht Ebay, Marktvolumen Online Job Advertising, Übernahmen, Fundings und Deals https://www.online-recruiting.net/jobboard-news-global-axel-springer-geht-von-der-boerse-an-wen-geht-ebay-marktvolumen-online-job-advertising-uebernahmen-fundings-und-deals/ Tue, 03 Mar 2020 10:08:29 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20902 Der monatliche Überblick zu den Neuigkeiten aus der Online Jobbörsen Welt   Es ist meiner Meinung nach bezeichnend, wenn Analysten den Begriff Marktgröße “Online Jobportale” in Marktgröße oder Marktwert “Online Jobs Advertising” verändern. In Zeiten von Programmatic Job Advertising, Reverse Recruiting Marktplätzen und Social Media Job Postings geht es also weniger um die einzelnen Plattformen als […]

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Der monatliche Überblick zu den Neuigkeiten aus der Online Jobbörsen Welt

 

Es ist meiner Meinung nach bezeichnend, wenn Analysten den Begriff Marktgröße “Online Jobportale” in Marktgröße oder Marktwert “Online Jobs Advertising” verändern. In Zeiten von Programmatic Job Advertising, Reverse Recruiting Marktplätzen und Social Media Job Postings geht es also weniger um die einzelnen Plattformen als vielmehr um das Budget, das zur Veröffentlichung von Stellenangeboten aufgewendet wird.

Hinter diesen Zahlen finden sich übrigens auch Job-Postings oder “Talent Nurturing” Maßnahmen ganz anderer Art: Erst vergangene Woche hatte ich in meiner HR Tech Live Show Adam Gordon von CandidateID zu Gast.

CandidateID ist eine Recruitment (Inbound) Marketing Plattform, die ähnlich wie Hubspot funktioniert: So können zum Beispiel Bewerber aus dem eigenen Kandidaten Pool mit diesem Tool in einer “Talent Pipeline” klassifziert werden in Talente, die “kalt”, “warm” und “hire-ready” sind. Faszinierendes Tool aus Schottland, das international viel Investment und Preise eingesammelt hat. Mehr dazu und eine Live Demo findet Ihr hier im Video.

Der Marktwert von Online Job Advertising Maßnahmen ist laut der Analysten von Staffing Industry Analysts im Jahre 2018 um 15 Prozent gewachsen und beträgt weltweit 22 Mrd USD.

An diesem Wert halten die Jobportale von Recruit (zur Erinnerung: Recruit ist der Mutterkonzern hinter u.a. Indeed, SimplyHired und Glassdoor) und LinkedIn satte 48 Prozent!

Lasst uns einen Blick auf das weitere Geschehen an den Märkten werfen, und wenn Ihr regelmäßige Updates zu Deals, Fundings und Financials in der HR Tech Branche möchtet, abonniert meinen neuen Newsletter hier:

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Axel Springer geht von der Börse, Interesse an Ebay?

 

Seit 1985 waren die Axel Springer Aktien an der Frankfurter Börse gelistet gewesen. Nun, nach dem Buyout durch die US-amerikanische Investmentfirma KKR, plant man den Rückzug von der Börse. Damit, so schreibt der Spiegel Online,

verknüpft der Konzern die Hoffnung, in Geschäfte investieren zu können, die sich nicht schnell rechnen, ohne dafür von den Aktionären Kritik zu ernten. Es gehe um die Freiheit, für ein paar Jahre “nur zweit- oder drittrangig auf den Gewinn zu schauen”, heißt es im Haus.

Das Interesse, so Spiegel Online, an Ebay Classifieds bestünde nicht mehr. Jedoch werden einen Monat nach dieser Meldung auf dem Newsportal The Street einige der Interessenten an Ebay Classifieds genannt, darunter auch Axel Springer. Insider hatten den potenziellen Kaufpreis von Ebay mit 10 Mrd USD bewertet.

 

Intermedia übernimmt die Get in GmbH

 

Noch vor Jahresende 2019 hat die Intermedia Vermögensverwaltungs GmbH die Get In GmbH, Betreiberin der Absolventen Marktplätze Get in IT und Get in Engineering zu 100 Prozent übernommen.

Finanzielle Details wurden nicht kommuniziert.

Intermedia ist als Tochter der Medienunion Ludwigshafen ebenfalls Eigentümerin von Jobware, Experteer, sekretaerin.de sowie weiteren Rubrikenmärkten und Online Plattformen.

 

HelloWork aus Frankreich melden Umsatzanstieg in 2019

 

HelloWork, ehemals “Régionsjob” aus Rennes, kündigten ein Umsatzwachstum von 17 Prozent für 2019 an. Damit hätte man 55 Mio USD an Umsatz erzielt.

 

JobIQ, das programmatische Spin-off der Prospective Media Services AG, gestartet – mit Video Interview

 

Frisch im Januar gaben Prospective Media Services aus der Schweiz ihr neues Spin-off JobIQ bekannt.

Ich nahm dies zum Anlass, mit Serena Filgueira, Head of Product bei JobIQ, im Detail über das Thema zu sprechen.

In unserem Video Talk gehen wir dabei auf Begrifflichkeiten wie “DMP” (Data Management Platform) und “DSP” (Demand Side Platform) ein und besprechen, weshalb es bei Programmatic wichtig ist, mit Ad Exchanges zusammenzuarbeiten. Eine weitere Besonderheit bei JobIQ sind die selbst erstellten und anonymisierten Kandidaten-Profile.

Im Prinzip sind das, um mit Facebook Marketing Jargon zu schreiben, “Custom Audiences” für bestimmte Berufskategorien und Jobs.

Hier könnt Ihr Euch das Video ansehen:

 

Weitere News und Deals

 

  • IntelyCare, eine aus Massachusetts, USA, stammende Job Plattform für Krankenpfleger/innen hat ein 45 Mio USD Investment in der B-Runde eingefahren. Glückwunsch!
  • New Work SE (vormals XING SE), meldet, dass sie das Umsatzziel für 2019 erreicht hat. Das entspricht einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt: 269,5 Mio EUR. Ich frage mich immer noch, wie das möglich ist. Ich finde, dass XING zunehmend schwächer wird im Vergelich zu LinkedIn.
  • DHI Group (Dice und eFinancialCareers u.a.) können lediglich 1 Prozent Wachstum vorweisen, was das letzte Quartal 2019 betrifft. Alles in allem sieht es eher mau aus, aber Experten sehen einen leichten, gesundenden Anstieg. We’ll see.

 

Noch mehr Financials and Deals?

 

Ab sofort im Newsletter für HR Tech Financials, Fundings and Deals:

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Artikelbild von 琛茜 蒋 from Pixabay

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News aus der Jobbörsen Branche: deutsche Jobportal Top 10 nach der Intelligence Group, Google for Jobs Traffic schwächelt, australisches SEEK ändert Anzeigenpreismodell zu “Surge Pricing” https://www.online-recruiting.net/news-jobboersen-branche-deutsche-jobportal-top-10-intelligence-group-google-for-jobs-traffic-auf-plateau-australisches-seek-surge-pricing/ Tue, 26 Nov 2019 10:36:18 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20743 Einige Ungereimtheiten im Report der Intelligence Group, Google for Jobs Traffic schwächelt, australischer Jobbörsen Marktführer bewegt sich zu einer Art “Pay for Performance” Modell und mehr   In den vergangenen Wochen hat sich wieder eine Menge in unserer hochspannenden Jobbörsen Branche ereignet: Teil-Übernahmen, hohe Investments, Kooperationen, Bewegung in den Jobbörsen Geschäftsmodellen, Gerüchte, Spekulationen und noch […]

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Einige Ungereimtheiten im Report der Intelligence Group, Google for Jobs Traffic schwächelt, australischer Jobbörsen Marktführer bewegt sich zu einer Art “Pay for Performance” Modell und mehr

 

In den vergangenen Wochen hat sich wieder eine Menge in unserer hochspannenden Jobbörsen Branche ereignet: Teil-Übernahmen, hohe Investments, Kooperationen, Bewegung in den Jobbörsen Geschäftsmodellen, Gerüchte, Spekulationen und noch viel mehr.

Heute also mein kommentierter News Roundup.

Hier die Ankündigung samt Shoutouts in Video:

Doch der Reihe nach:

Deutsche Top 10 Jobbörsen nach der Intelligence Group

 

So sehr ich die Arbeit der Intelligence Group schätze, weil sie dazu beiträgt, Transparenz in die undurchsichtigen Jobportalmärkte zu bringen, umso mehr bin ich über die aktuelle Auswertung der Top 10 deutschen Jobbörsen erstaunt:

Quelle: https://intelligence-group.nl/en/news/top-10-german-job-boards-2019-indeed-de-moves-into-the-top-spot

Quelle: https://intelligence-group.nl/en/news/top-10-german-job-boards-2019-indeed-de-moves-into-the-top-spot

 

Es ist nicht die Tatsache, dass Indeed anscheinend das Ranking anführt (ich habe hierfür keine validen Daten).

Es ist vielmehr in der weiteren Beschreibung, in der es heißt, dass Monster die bei den Deutschen beliebteste Jobbörse ist. Und, sorry, ich möchte hier wirklich niemandem auf die Füße treten, aber mein Eindruck ist, dass viele Deutsche Monster immer weniger gut kennen – weil da gefühlt auch recht wenig geschieht beziehungsweise kommuniziert wird.

Nun kann ich mich irren, denn hier in Strasbourg, Frankreich, bekomme ich natürlich keine eventuelle Radio- oder Fernsehwerbung mit. Aber ich finde, dass es um Monster immer schweigsamer wird, vor allem, seitdem Randstad Monster übernommen hat.

Wie seht Ihr das?

Auch die Beliebtheit oder Bekanntheit – ehrlich gesagt werde ich nicht recht schlau aus den Kriterien, die diese Top 10 ausmachen – von XING oder LinkedIn zur Jobsuche in Deutschland halte ich für ziemlich gewagt.

Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit auf Platz 4? Ich bezweifle das.

Welche 60.000 Personen aus 28 verschiedenen EU-Staaten wurden hier befragt?

In der Data-Übersicht ist zum einen von Personen, die Talente suchen (sprich: Arbetgeber) die Rede und weiter unten von Jobsuchenden.

Ja, watt denn nu?

Ebay-Kleinanzeigen ist bekannt dafür, dass dort vor allem Mini-Jobs zu finden sind. Was hat das in dieser Top 10 zu suchen?

Leider sind weitere Beschreibungen über die Auswertungen in niederländischer Sprache – nicht ideal für potenzielle Interessenten außerhalb des niederländischen Sprachraums.

Sorry, ich hätte hier sehr gerne viel positiver geschrieben, weil ich solche Auswertungen gut finde.

Dennoch habe ich hier starke Zweifel an sowohl den Daten als auch an den Auswertungen und Interpretationen.

 

Google for Jobs Traffic zwar qualitativ gut, aber nicht genug, belegen Zahlen aus den USA

 

Ende des Sommers hatte ich es bereits angedeutet, als Google mitteilte, dass es den Betrieb seines ATS Google Hire mit September 2020 einstellen würde:

Ich sehe keine wirkliche Zukunft im Produkt Google for Jobs. Die genaue Betrachtung und Argumentation könnt Ihr hier nochmal nachlesen.

Nun hat auch Chris Russell aus den USA einen spannenden Beitrag samt Zahlen gepostet, der genau meine Gedanken widerspiegelt:

Last week I was chatting with a staffing company who was able to get their jobs included only to discover that the traffic that came with it was paltry at best. They had been looking to offset their Indeed traffic loss but it was not to be.

Job boards I have spoken to the past few months tell me the same. While the quality of a click from G4J is excellent (lower bounce rate, better conversion) there just isn’t enough of it to go around.

The listings on G4J are still being dominated by the major job boards. They have the most jobs and that seems to be the key to getting any substantial traffic. The more jobs you the have the more traffic you will get.

If you are a employer/staffing/job board with only a few dozen jobs indexed well, you aint getting much. A recent thread on this Facebook group also offers some insight into how employers feel about its scraping measures (not good).

Wir werden sehen…

 

Australischer Jobbörsen Marktführer SEEK von Posting Jahresgebühren hin zu variablem “Surge Pricing”

 

Sehr interessante Geschichte, die Jeff, aka Job Board Doctor hier auskommentiert hat:

SEEK, langjähriger Marktführer in Australien, führt ein neues Preismodell für Stellen Postings ein: Anstatt auf eine jährliche “Subscription Fee” zu setzen, werden nun Anzeigenpreise sozusagen ad hoc ermittelt: Diese variieren dann je nach Ort, Schwierigkeitsgrad der Stelle, Talente-Knappheit und Dringlichkeit. Anscheinend sind die genauen, zugrundeliegenende Parameter etwas vage gehalten, wie hier zu lesen ist:

As per SEEK’s customer email this morning, SEEK’s move to ‘dynamic pricing’ means that the basic ad (Classic) will increase “…..based on a number of factors, including candidate availability and the location you’re hiring in.”

As to the specifics, you’re out of luck if you want more than the vagaries of the FAQs:

“This means that we may be lowering the prices for roles where there is high candidate availability in the location your (sic) hiring in. (is it really so hard to spell-check an important customer communication?)

Ich finde den Schritt von SEEK in Richtung “Surge Pricing” äußerst interessant für die gesamte Jobportal Branche.

Dieser wurde ebenfalls vom australischen Parkett nach Ankündigung des Modell-Shifts im April sehr begrüßt: Der Aktienkurs ging in die Höhe.

Anleger haben das Potenzial dieses Preismodells erkannt, und auch ich denke, dass sich dieses auf Dauer auf die Geschäftsmodelle innovativer Player am Markt auswirken wird.

Zumal Anzeigen zukünftig vermehrt programmatisch ausgespielt werden, was den Anzeigenpreis scheinbar drückt. Nimmt man jedoch datengetriebene Auswertungen zu Verfügbarkeit von Talenten, Anzahl an potenziellen Kandidaten generell, Wechselwilligkeit, etc. mit in die unmittelbare, Echtzeit-Preisgestaltung von Stellenanzeigen, dann können sich sehr gute Gewinne erzielen lassen. Schließlich befinden sich sehr viele Länder in einem sehr engen Bewerbermarkt, in dem es an Talenten extrem mangelt.

Watch this space!

 

Weitere Neuigkeiten aus dem Markt:

 

So viel für heute!

Stellenanzeigen veröffentlichen

 

Haben Sie Stellen im In- oder Ausland zu besetzen?

Dann freue ich mich, Ihnen in Kooperation mit meinen Partnern, das für Sie geeignete Stellenbörsen Paket zusammenzustellen.

Interesse?

Angebot anfragen

 

Artikelbild: von Thanh Tuấn Tạ from Pixabay

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Google for Jobs in der Schweiz und Indien, hiQ gewinnt Prozess gegen LinkedIn, HR Startup Whyapply, Entelo kauft ConveyIQ, Axel Springer und KKR, StepStone CEO und weitere News aus der globalen Jobportal Branche https://www.online-recruiting.net/google-for-jobs-in-der-schweiz-und-indien-hiq-gewinnt-prozess-gegen-linkedin-hr-startup-whyapply-entelo-kauft-conveyiq-axel-springer-und-kkr-stepstone-ceo-und-weitere-news-aus-der-globalen-jobpor/ Tue, 24 Sep 2019 09:44:52 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20675 Neuigkeiten aus der internationalen Jobbörsenwelt im Überblick   Zur Intro dieses kurze Video:   Heute habe ich für Euch einige News aus der internationalen Jobportal Branche zusammengetragen, teilweise kommentiert und verlinkt. Viel Spaß!   Google for Jobs in der Schweiz   Zwar wollte ich nicht mehr über Google for Jobs schreiben, nachdem Google Hire Ende […]

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Neuigkeiten aus der internationalen Jobbörsenwelt im Überblick

 

Zur Intro dieses kurze Video:

 

Heute habe ich für Euch einige News aus der internationalen Jobportal Branche zusammengetragen, teilweise kommentiert und verlinkt.

Viel Spaß!

 

Google for Jobs in der Schweiz

 

Zwar wollte ich nicht mehr über Google for Jobs schreiben, nachdem Google Hire Ende 2020 abgeschaltet werden wird.

Doch nun habe ich gelesen, dass Google die Jobsuche auch in der Schweiz gestartet hat. Mit dem Partner jobchannel, der viele verschiedene Rubriken Jobsuchmaschinen (“Verticals“) in Betrieb hat.

Auch auf der Messe Zukunft Personal Europe war Google ein Thema.

Die meisten meiner Gesprächspartner bestätigten mir, was ich bereits seit einiger Zeit denke:

Die Zugriffsraten auf Stellenanzeigen werden nicht wirklich mehr, und die Bewerber sind nicht qualifizierter als vorher.

Nun denn, beobachten wir weiter.

 

Google in Indien: Jobsuch App für Einsteiger Jobs

 

In Indien gibt es die Google Jobsearch Experience bereits seit einiger Zeit.

Nun launcht der Such-Gigant seine Kormo App (kormo ist “Arbeit” in bengalisch) für Einsteiger Jobs in Indien.

Die App ist ausschließlich als Android App verfügbar.

Google ist mit seiner neuen App dort in bester wettbewerblicher Gesellschaft unter anderem mit Quikr’s Babajob und OLX’s Aasaanjobs.

Mehr dazu bei The Next Web.

 

hiQ gewinnt Prozess gegen LinkedIn

 

Ein über zwei Jahre lange andauernder, sehr interessanter Fall für Datensammler und vor allem für Sourcing Tools, die sich “fremder”, im Internet öffentlich auffindbarer Daten bedienen:

LinkedIn hatte hiQ den Zugang zu “seinen” Daten verweigert und sich dabei auf den “Computer Fraud and Abuse Act” (CFAA) berufen.

hiQ setzte sich zur Wehr und klagte gegen LinkedIn. Bereits im August 2017 hatte LinkedIn verloren, aber Berufung eingelegt.

Und nun bestätigt das Urteil die Klage von hiQ: Die Profildaten von Nutzern in LinkedIn gehören nicht LinkedIn, sondern den jeweiligen Nutzern.

Das wirft natürlich nun generelle viele Fragen auf, welche Daten im Internet wem sind, und wie damit umgegangen werden soll.

Sehr spannende Diskussion, die uns bestimmt noch viele Kopfschmerzen bereiten wird.

Hier einige Artikel dazu:

 

Whyapply – neues HR Startup aus Leipzig erhält 7-stelliges Investment

 

Gute Arbeitskräfte sind heiß begehrt – Das wissen nicht nur Startups, die auf die Kompetenz und Hingabe ihrer Mitarbeiter angewiesen sind. Das Leipziger HR-Tech Startup whyapply bietet Firmen die Möglichkeit, geeignete Kandidaten mit kurzen, knackigen Fragestellungen anzusprechen. Für die Leipziger Gründer läufts gut: Im April 2018 gewann das Startup bereits den Startup Pitch.

Mehr bei Crosswater.

 

Entelo kauft ConveyIQ

 

Ursprünglich als ein “dem Tod geweihten” Unternehmen betitelt von den US-amerikanischen HR Tech Podcastern Joel Cheesman und Chad Sowash, haben Entelo kürzlich ConveyIQ übernommen.

Auf ERE wird dies in Kurzform so beschrieben:

…the sourcing-tool Entelo is acquiring ConveyIQ, which handles candidates deeper into the hiring process. The combined company “will be the first in the industry to offer end-to-end management of all candidate interactions from source to hire,” it says in a press release.

Mehr dazu auf ERE.

 

Axel Springer, KKR und StepStone CEO geht 2020 in Ruhestand

 

Der Übernahme Deal zwischen Finanzinvestor KKR und Axel Springer ist über den Sommer sehr gut verlaufen und abgeschlossen.

Die meisten Minderheitsbeteiligten sind demnach auf das Angebot eingegangen und haben ihre Anteile verkauft.

KKR hält nun mehr als 40 Prozent an Axel Springer.

Nun plant man, das Unternehmen von der Börse zu nehmen und einen harten Sparkurs zu fahren.

Mathias Döpfner sagte in einem Interview mit der Süddeutschen unter anderem:

“Wo digitales Wachstum gelingt, werden wir investieren und Mitarbeiter einstellen oder umlernen wo möglich. Wo strukturell Umsatzrückgang herrscht, müssen wir restrukturieren und Arbeitsplätze abbauen.” Das betreffe die Welt, aber auch die Bild-Zeitung, die Druckereien und Zeitschriften. Döpfner fügte an: “Wir werden eher bei den Häuptlingen als bei den Indianern sparen. Wir verschlanken die Hierarchien.” In Summe werde man jedoch Arbeitsplätze aufbauen, so Döpfner.

Weiterhin wird es mit Ende 2020 einen Personalwechsel an der Führungsspitze StepStones geben:

Axel Baumann wird sich Ende 2020 in den Ruhestand verabschieden. Sein Nachfolger wird Sebastian Dettmers, aktueller Managing Director für StepStone Kontinentaleuropa.

 

Weitere Schlagzeilen in Kürze

 

  • Gerüchte & Spekulationen: das US-amerikanische HR Tech Startup Uncommon, das geeignete, wechselwillige Kandidaten mit Stellenangeboten matcht, sucht anscheinend einen Käufer. Das Unternehmen ist erst 2018 mit einer hohen Finanzierungsrunde von 18 Mio USD gestartet. Mehr zu Uncommon hier.
  • Jobware startet neuen Geschäftsbereich mit Auditierung und Zertifizierung von Recruiting Prozessen, Kultur, Philosophie, … in Unternehmen und verleiht “RECRUITING-EXCELLENCE-Awards”. Mehr dazu hier.
  • Die polnische Mediengruppe Agora erhöht seine Anteile an Online Technologies HR, die unter anderem HRLink.pl betreiben. Agora hält nun 79,8 Prozent an diesem Unternehmen. Vor dem Deal waren es 46,15 Prozent. Das Interessante dabei ist, dass das Jobportal HRLink.pl neben seinem Karriereseiten-Service auch ein Multi-Jobposting Tool anbietet – riecht nach “Programmatic“…  Mehr dazu hier.
  • Das französische JobTeaser erhält eine 55 Mio EUR Finanzierung zum Ausbau ihrer Plattform in weiteren Märkten, vor allem UK und Irland. JobTeaser richtet sich an Absolventen, die ihre erste Arbeitsstelle suchen, und unterstützt sie dabei, die passenden Qualifikationen für Unternehmen zu erlangen und ihren Karriereweg zu finden.
  • Die kanadische Jobsuchmaschine Neuvoo hat ein Investment über 53 Mio CAD erhalten. Damit soll der weitere Ausbau, vor allem in UK, vorangetrieben werden.
  • Die polnische Jobbörse Pracuj investiert in Wandlee, ein Unternehmen, das Recruiting Chatbots baut. (Waren Chatbots nicht schon out?) – Link zu einem Bezahlinhalt.

 

So viel für heute!

Stellenanzeigen veröffentlichen

 

Haben Sie Stellen im In- oder Ausland zu besetzen?

Dann freue ich mich, Ihnen in Kooperation mit meinen Partnern, das für Sie geeignete Stellenbörsen Paket zusammenzustellen.

Interesse?

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Top 10 deutsche Jobbörsen: Marktanteile, EU gegen Google or Jobs und die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit https://www.online-recruiting.net/top-10-deutsche-jobboersen-marktanteile-eu-gegen-google-or-jobs-jobboerse-der-bundesagentur-fuer-arbeit/ Tue, 27 Aug 2019 09:02:10 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20647 Die monatliche Auswertung der Top 10 Jobbörsen in Deutschland – Juli 2019   Heute gibt es wieder die Top der deutschen Jobbörsen aus dem Vormonat – also Juli 2019. Die ausgewerteten Daten habe ich wie gewohnt aus Textkernels Jobfeed gezogen. Für die Analyse habe ich einige Filter angewendet, die ich weiter unten im Text erläutere. […]

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Die monatliche Auswertung der Top 10 Jobbörsen in Deutschland – Juli 2019

 

Heute gibt es wieder die Top der deutschen Jobbörsen aus dem Vormonat – also Juli 2019.

Die ausgewerteten Daten habe ich wie gewohnt aus Textkernels Jobfeed gezogen.

Für die Analyse habe ich einige Filter angewendet, die ich weiter unten im Text erläutere.

Zudem ist es wichtig anzumerken, dass es sich bei den betrachteten Stellenanzeigen um so genannte “Unique Jobs” handelt. Dazu im weiteren Verlauf mehr.

Hier die Themenliste für diesen Post:

Filter und Vorgehensweise

 

Hier zur Wiederholung sowohl die Vorgehensweise als auch die Kriterien, die ich für die Analyse zugrunde lege:
Unique Job“ ist der Begriff für jedes einzelne Stellenangebot an sich, ohne auf eventuelle Mehrfachveröffentlichungen („Multi-Posting“) ein und desselben Jobs zu sehen. Im Gegensatz dazu stehen “interne Duplikate”, also Stellenangebote, die doppelt oder mehrfach auf der selben der einer anderen Jobbörse erscheinen.

  • als Datenquelle habe ich ausschließlich „Job Board“ gewählt
    • damit sind z.B. Jobbörsen von Personaldienstleistern ausgeschlossen aber auch Jobsuchmaschinen wie beispielsweise Indeed oder Careerjet
  • es werden ausschließlich „Unique Jobs“ betrachtet
    • d.h. dass z.B. Mehrfachschaltungen (Stichwort: Multiposting) lediglich als ein einziger, „unique“ Job gewertet werden
  • in der Auswertung geht es ausschließlich um Jobs von direkten Arbeitgebern
    • sprich: auch hier werden Jobs von z.B. Personaldienstleistern nicht gezählt
  • bei der Anstellungsart bzw. angebotener Vertragsart habe ich Praktika, Ausbildungen und freiwillige & ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeschlossen
    • Teilzeit Jobs sind damit in der Auswertung vorhanden
  • ich habe einige Jobbörsen ausgeklammert,
    • weil diese u.a. dafür bekannt sind, wie Jobsuchmaschinen Jobs zu aggregieren oder ähnliche Ausschlusskriterien aufweisen
    • Monster.de aggregiert mittlerweile ebenfalls Jobs, daher ist es möglich, dass ich diese Plattform in Zukunft aus der Analyse ausschließen werde
  • es geht nach wie vor um Jobbörsen aus Deutschland

Was sind “Unique Jobs” in Jobfeed?

 

Bei “Unique Jobs” handelt es sich um die Veröffentlichung einer einzigartigen Anzeige. Wenn diese eine Anzeige auf weiteren Online Stellenmärkten breiter gestreut wird, handelt es sich um so genanntes “Multi Posting“. Es kann auch zu “internen Anzeigen Doppelungen” kommen, wenn zum Beispiel eine Anzeige mehrfach auf ein und demselben Stellenmarkt gepostet wird.

In meinen Analysen habe ich vor allem die internen Anzeigen Doppelungen auf einer Jobbörse ausgeklammert.

Wie Ihr weiter unten lesen werdet, gibt es einige Jobbörsen, die sehr viele interne Anzeigen Doppelungen aufweisen.

Top 10 Jobbörsen Juli 2019 – Grafik

 

201907-Jobfeed-top10-jobboersen-deutschland

Kommentare, Erkenntnisse und mehr

 

Keine Änderung in der Top 3.

Platz Nr. 4 ist mir gänzlich unbekannt und scheint eine kostenfreie Jobbörse zu sein. Eigentlich lege ich in meinen Auswertungen den Fokus auf kommerzielle Jobbörsen – mit Ausnahme der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit.

Wer mit Jozoo Erfahrungen gemacht hat, bitte bei mir melden. Ich freue mich über Infos dazu.

Da die Bundesagentur für Arbeit kürzlich Änderungen an der Jobbörse vorgenommen hat (im nächsten Punkt “News” mehr dazu), dürfen wir gespannt sein, ob und wie sich diese auf die Zahlen zukünftig auswirken,

Laut der Jobfeed Analyse wurden Stellenangebote im Schnitt auf beinahe vier Jobbörsen (3,88) gleichzeitig geschaltet (Multi-Posting). Das ist ein neuer Höchststand.

Die Deutsche Bahn AG, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die LIDL Stiftung waren im Juli die aktivsten Stellenausschreiber.

Weitere News aus der Jobbörsenwelt

 

Die Meldung zur eingereichten Beschwerde von 23 europäischen Jobbörsen bei der EU Kommission sorgte vor 14 Tagen für einigen Diskussions-Zündstoff in der Branche (hier der offene Brief mit allen Unterzeichnenden). Wer die verschiedenen Meinungen dazu lesen möchte, sollte hier auf LinkedIn weiterlesen.

Hier die Meldung per Video:

 

Die Bundesagentur für Arbeit hat an ihrer Jobbörse eine Änderung vorgenommen, die derzeit von privaten Arbeitsvermittlern heftigst kritisiert wird:

Aufgrund eines Datenskandals, bei dem Datenhändler mehrere Tausend Fake-Jobangebote bei der Jobbörse der BA veröffentlicht hatten, wird die Bundesagentur für Arbeit nun alle Stellenangebote, die nicht direkt von der BA betreut und gepostet werden, verbergen.

Bewerber müssen nun bewusst ein Häkchen setzen, wenn sie Angebote von Arbeitsvermittlern und Zeitarbeitsfirmen angezeigt bekommen möchten.

Interessant finde ich Marco Kainhubers (GF von GermanPersonnel) Kommentar, der auf LinkedIn schrieb, dass die BA nun alle Jobbörsen ebenfalls als private Arbeitvermittler deklariert, und dass die Jobs daher nicht mehr automatisch in der Jobbörse der BA aufzufinden sind.

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So weit Auswertung, Analyse und News im Juli 2019.

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Artikelbild von Peter Hüller auf Pixabay

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Programmatic Buyout Wars IV: Recruitics kauft KRT Marketing in den USA. Warum Jobbörsen in der EU jetzt in die Gänge kommen sollten – mit Video https://www.online-recruiting.net/recruitics-kauft-krt-marketing-jobboersen-in-der-eu/ Fri, 02 Aug 2019 08:04:19 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20572 … und der nächste folgt sogleich – der vierte Übernahme-Streich   Schrieb ich nicht vor kurzem, dass der Sommer heiß würde? Kein Sommerloch in Sicht. Es geht Schlag auf Schlag. Seit 1. Juli kocht der Übernahme-Topf in der Jobbörsen– & Programmatic-Welt über: 01.07.2019: Axel Springer / StepStone übernehmen 85 Prozent an Appcast 12,07.2019: Indeed kauft […]

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… und der nächste folgt sogleich – der vierte Übernahme-Streich

 

Schrieb ich nicht vor kurzem, dass der Sommer heiß würde?

Kein Sommerloch in Sicht.

Es geht Schlag auf Schlag.

Seit 1. Juli kocht der Übernahme-Topf in der Jobbörsen– & Programmatic-Welt über:

Wie Ihr sehen könnt, bewegt sich der Markt im Moment sehr schnell.

Wer kauft wen?

 

Wir haben verschiedene Akquise Strategien aus unterschiedlichen Bereichen:

  • Verlag mit Content- und Jobbörsen Netzwerk kauft einen programmatic Anbieter
  • Jobsuchmaschine kauft programmatic Technologie
  • HR Marketing Agentur übernimmt programmatic Lösung
  • HR & Programmatic Ad Agentur übernimmt einen weiteren Player aus Programmatic

Eines ist auffallend: Alle Übernahmen haben entweder mit US-amerikanischen Plattformen zu tun, oder finden dort statt.

Natürlich haben TMP und Indeed / ClickIQ auch Präsenzen in Europa, aber die Richtung geht von den USA aus.

Einzige Ausnahme ist Axel Springer mit StepStone, die durch die Appcast Übernahme den US-Markt betreten. Damit haben sie gleichzeitg die Gelegenheit, Programmatic weiter nach Europa, vor allem nach Deutschland, zu bringen.

Und in Europa?

 

Hierzulande ist der Acker von programmatic noch relativ unbestellt.

Wir haben unter anderem GermanPersonnel, Wollmilchsau, OnRecruit in den Niederlanden, und auch in Frankreich habe ich erste Vorstöße in Sachen Programmatic entdeckt.

Für Jobportale, Verlage, (Job Posting) Agenturen und weitere HR Tech Anbieter wird es höchste Eisenbahn, sich hier aufzustellen.

Ich bin erstaunt, dass wir noch von keiner Übernahme aus den Reihen von Randstad’s Monster, Textkernel/Careerbuilder, stellenanzeigen.de oder auch von deutschen Personalmarketing- und Job Posting Agenturen gehört haben.

 

Mehr Info – siehe Video

 

Mehr dazu auch in meinem aktuellen Video mit Kommentaren, Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und Empfehlungen:

 

Viel Spaß!

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Deutsche Top 10 Jobbörsen Juni 2019, Wandel am Jobbörsenmarkt durch Programmatic, Crowdcast über alles, was Ihr zu Programmatic wissen wollt, Vor- und Nachteile von “Pane View” bei Jobportalen, neues Multiposting Tool in Frankreich https://www.online-recruiting.net/top-10-jobboersen-juni-2019-wandel-programmatic-pane-view-jobposting-frankreich-video/ Tue, 30 Jul 2019 09:29:02 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20554 Gewinner, Verlierer und Merkwürdigkeiten: die Auswertung der Top 10 Jobbörsen Deutschlands Seit Anfang Juli geht es ordentlich rund an den nationalen und internationalen Jobbörsen– und Jobsuchmaschinen Märkten: Die “Programmatic Ad Technologie” bekommt nun endlich die Aufmerksamkeit, die ihr schon seit einigen Jahren zustehen sollte. Es wurden einige Käufe getätigt, auf die ich unten im “Weitere […]

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Gewinner, Verlierer und Merkwürdigkeiten: die Auswertung der Top 10 Jobbörsen Deutschlands

Seit Anfang Juli geht es ordentlich rund an den nationalen und internationalen Jobbörsen– und Jobsuchmaschinen Märkten: Die “Programmatic Ad Technologie” bekommt nun endlich die Aufmerksamkeit, die ihr schon seit einigen Jahren zustehen sollte.

Es wurden einige Käufe getätigt, auf die ich unten im “Weitere News”- Teil näher eingehe.

Im heutigen Beitrag geht es wie jedes Monatsende um die Auswertung der Top 10 deutschen Jobbörsen des Vormonats auf Basis der Daten aus Textkernels Jobfeed.

Frühere Posts und Auswertungen dieser Artikelreihe findet Ihr unter dem Tag “Marktanteile“.

Bei der Analyse werte ich ausschließlich so genannte “Unique Jobs” aus.

Hier die Themenliste für diesen Post:

Was sind “Unique Jobs” in Jobfeed?

 

Bei “Unique Jobs” handelt es sich um die Veröffentlichung einer einzigartigen Anzeige. Wenn diese eine Anzeige auf weiteren Online Stellenmärkten breiter gestreut wird, handelt es sich um so genanntes “Multi Posting“. Es kann auch zu “internen Anzeigen Doppelungen” kommen, wenn zum Beispiel eine Anzeige mehrfach auf ein und demselben Stellenmarkt gepostet wird.

In meinen Analysen habe ich vor allem die internen Anzeigen Doppelungen auf einer Jobbörse ausgeklammert.

Wie Ihr weiter unten lesen werdet, gibt es einige Jobbörsen, die sehr viele interne Anzeigen Doppelungen aufweisen.

Top 10 Jobbörsen Juni 2019 – Grafik

 

Top 10 Jobbörsen Deutschland im Juni 2019

Top 10 Jobbörsen Deutschland im Juni 2019

 

Kommentare, Erkenntnisse, Zahlen & Kuriositäten

 

An der Top 3 hat sich auch im Betrachtungsmonat Juni (und seit übrigens Beginn des Jahres) nichts geändert: Arbeitsagentur, StepStone und Ebay-Kleinanzeigen. Im Mai war dies genau so.

Kalaydo war im Juni gut vertreten, wobei StepStone und Ebay ein klein wenig an Prozentzahlen im Vergleich zum Volumen des Anzeigenaufkommens im Juni verloren haben.

Die Arbeitsagentur mit sehr starken, beinahe 45 Prozent!

Hier die genauen Zahlen laut Jobfeed (basierend auf den Filtern, die ich dort eingesetzt habe – Genaueres hierzu findet Ihr hier):

201906-Jobfeed-top10-jobboersen-deutschland-details-zahlen

 

Kurioses

 

Seit einiger Zeit fällt mir das sehr hohe interne Duplikate Vorkommen bei StepStone auf. Ich habe dies bereits in einem früheren Post angedeutet.

Heute bin ich der Sache in Kürze nachgegangen und habe auf einige der Jobs geklickt, die in Jobfeed mit dem Veröffentlichungsdatum von Mitte Juli gelistet waren. Also auf Jobs, die normalerweise zum heutigen Datum (30.07.2019) noch online sein sollten, wenn wir von einer Laufzeit von mindestens 30 Tagen ausgehen.

Bei allen relativ “jungen” Jobs, die ich in Jobfeed mit Verlinkung auf StepStone angeklickt habe, erschien folgende Seite:

20190730-screen-stepstone-anzeige-nicht-verfuegbar

Sehr merkwürdig.

Weitere Neuigkeiten aus der internationalen Jobbörsen Branche

 

Wie eingangs angedeutet, tut sich derzeit eine Menge zum Thema Programmatic Job Advertising Technologie. Hier einige Beiträge:

Ganz frisch von letztem Freitag ist übrigens die Recruiting Brainfood Live Session auf Crowdcast abrufbar (nach Registrierung).

Ich kann Euch diesen Beitrag nur empfehlen, denn hier sprechen Profis zum Thema Programmatic. Hier könnt Ihr eine Menge dazu lernen – ca. ab Minute 25 geht es um Programmatic.

Weitere News

  • neues Multi-JobPosting Tool aus Frankreich – besonders geeignet für kleine Unternehmen: Jobposting.pro
  • Vor- und Nachteile der so genannten “Pane Views” in Jobbörsen, und weshalb dadurch der Cost per Applicant steigen kann – verfasst von Appcast Gründer Chris Forman

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So weit Auswertung, Analyse und News im Juni 2019.

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Axel Springer übernimmt Appcast: ist das StepStone’s Antwort auf Google for Jobs, Indeed und Facebook Jobs? https://www.online-recruiting.net/axel-springer-uebernimmt-appcast-stepstone-antwort-auf-google-for-jobs-indeed/ Thu, 04 Jul 2019 09:21:04 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20483 Rund 70 Millionen Euro für 85 Prozent an Programmatic Job Advertising Anbieter Appcast   Ah, endlich mal wieder etwas Zunder in der Jobbörsen-Bude! Ich hatte schon befürchtet, dass sich in unserer leicht behäbig werdenden Jobbörsen Welt gar nichts mehr tut, und dass meine Marktanteile Posts die einzigen berichtenswerten News aus der deutschen Jobbörsen Landschaft wären. Neben den News zu […]

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Rund 70 Millionen Euro für 85 Prozent an Programmatic Job Advertising Anbieter Appcast

 

Ah, endlich mal wieder etwas Zunder in der Jobbörsen-Bude!

Ich hatte schon befürchtet, dass sich in unserer leicht behäbig werdenden Jobbörsen Welt gar nichts mehr tut, und dass meine Marktanteile Posts die einzigen berichtenswerten News aus der deutschen Jobbörsen Landschaft wären.

Neben den News zu Google for Jobs natürlich, wobei ich Google for Jobs als Jobbörsen Thema allmählich langweilig finde. Ich meine, Google macht das, was Google immer schon getan hat: Search. Zudem machen sie keinerlei offizielle PR oder Sonstiges, und lassen wie immer die Hellauf-Begeisterten die komplette PR für sich machen. Ich habe darauf keine Lust (mehr).

Aber nun gibt es Stoff, aus dem meine HR-Blogger Träume sind: StepStone, beziehungsweise der Mutterkonzern Axel Springer, hat für rund 70 Millionen EUR 85 Prozent des US-amerikanischen HR Tech Anbieter Appcast übernommen.

Appcast‘s Technologie befasst sich mit dem “Programmatic Job Advertising“, über das ich vor drei Jahren hier ausführlicher geschrieben habe. Über Programmatic Advertising for Jobs hatte ich bereits seit 2014 nachgedacht und dies sogar einem meiner Kunden in einem Beratungsgespräch als Tipp ans Herz gelegt. 2014 ist Appcast gegründet worden, was ich damals noch nicht wusste. Fünf Jahre später also kommt das Thema nun endlich hier an.

Wenn Sie in den Post von 2016 gucken und dann direkt den allerletzten Abschnitt lesen, habe ich damals Folgendes geschrieben:

Kommen eines Tages schließlich Anbieter wie OnRecruit oder GermanPersonnel – die meiner Meinung nach auch recht nah am Thema Programmatic dran sind (das weiß nur keiner) –  aber auch Axel Springer oder die jetzigen Anbieter von generellem Programmatic Advertising mit einer Lösung beziehungsweise Plattform an den Markt, die es den Unternehmen ermöglicht zu sagen:

“Hier ist mein Online-Recruiting-Budget – mach das Beste draus!”

dann wird es heiß.

Denn dann ist es hinfällig, ob HR oder sonst wer versteht, was all dieser Online Marketing Kauderwelsch bedeutet oder bewirkt – Hauptsache, am Ende kommen gute Talente raus!

Axel Springer / StepStone haben nun also den Schritt in Richtung Programmatic Job Advertising gemacht, und ich finde das genial!

Gerade jetzt, wo Google for Jobs in Europa Einzug hält, wo Indeed Jobbörsen-Kunden ausklammert, um an die Budgets direkter Arbeitgeber heranzubekommen, wo sich StepStone UND Indeed gegen Google for Jobs auflehnen und sich bewusst weigern ihre Anzeigen an das Job Posting Markup anzupassen, um bei Google for Jobs gelistet zu werden!

Genau jetzt kommt diese Übernahme, und ich kann darin vor allem eine von langer Hand geplante Strategie erkennen, um sich als Stellenanbieter Plattform von Google for Jobs abzugrenzen.

VERY smart move!

Natürlich spricht man an Axel Springer Spitze davon, dass man mit Appcast am US-Markt an (Job) Classifieds interessiert ist. So sagte Dr. Andreas Wiele, President Classifieds Media Axel Springer SE, in der Pressemeldung:

We have wanted to enter the US job classifieds market with the StepStone group for quite some time. Appcast is a very fast-growing company and the perfect investment for us. With the acquisition of a majority stake in the leading US company for programmatic job advertising, the StepStone group takes the next step towards becoming the leading international digital job classifieds provider. We are looking forward to Appcast and StepStone working together and welcome the team to Axel Springer.

Aber es erscheint mehr als logisch, dass diese Technologie auch zukünftig in Europa eingesetzt werden wird.

Zumal Axel Springer mit seinen verschiedenen Internet-Präsenzen der ideale Reichweiten-Partner ist, um Stellenangebote per Programmatic direkt an die Online-Leserschaft auszuspielen, die sich auch auf den Axel Springer Portalen aufhalten. Sprich: latent suchende Talente.

Ich denke, wir können mit großem Interesse den weiteren Entwicklungen in Sachen Programmatic Job Advertising, Google for Jobs, IndeedFacebook Jobs und Jobbörsen überhaupt in Europa entgegensehen.

Was meinen Sie zu der Übernahme?

Lassen Sie es mich per E-Mail wissen oder diskutieren Sie mit auf Facebook und LinkedIn:

KontaktFacebook Page | LinkedIn

Artikelbild von sergei akulich auf Pixabay

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Deutschlands Jobbörsen Top 10 Mai 2019, Google Jobbörsen Marktführer von null auf hundert, Google Job Search offiziell in Frankreich gestartet, neue Jobbörse für Entwickler in AT https://www.online-recruiting.net/deutschlands-jobboersen-top-10-mai-2019-neue-jobboerse-entwickler-google-job-search-in-frankreich-linkedin-live/ Tue, 25 Jun 2019 09:42:57 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20452 Analyse, Grafik und Auswertung der deutschen Jobbörsen Top im Mai 2019   Monatsende, es ist wieder an der Zeit, einen Rückblick auf die Posting Performance der deutschen Internet Stellenmärkte zu sehen. Heute also die Daten, Grafik und Kommentare zu den Resultaten aus Mai 2019. Abgerundet wird dieser Beitrag von Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen […]

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Analyse, Grafik und Auswertung der deutschen Jobbörsen Top im Mai 2019

 

Monatsende, es ist wieder an der Zeit, einen Rückblick auf die Posting Performance der deutschen Internet Stellenmärkte zu sehen.

Heute also die Daten, Grafik und Kommentare zu den Resultaten aus Mai 2019.

Abgerundet wird dieser Beitrag von Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Jobbörsen Landschaft, dieses Mal unter anderem mit Themen wie dem Start der österreichischen Jobbörse für Entwickler von einem österreichischen Entwickler, dem offiziellen Launch von Google for Jobs in Frankreich,….

Zur Datenerhebung und Analyse verwende ich mit freundlicher Genehmigung das Tool Jobfeed von Textkernel.

Frühere Posts und Auswertungen finden Sie unter dem Tag “Marktanteile“.

 

Zur Wiederholung nochmals die Begriffsklärung “Unique Jobs” versus “Anzahl Job Postings” generell:

Es geht bei meiner Auswertung ausschließlich um die so genannten “Unique Jobs” bei den Top 10 Stellenmärkten, also die reine Anzeigenschaltung einer einzigartigen Anzeige. Wenn diese eine Anzeige auf weiteren Online Stellenmärkten breiter gestreut wird, handelt es sich um so genanntes “Multi Posting“. Es kann auch zu “internen Anzeigen Doppelungen” kommen, wenn zum Beispiel eine Anzeige mehrfach auf ein und demselben Stellenmarkt gepostet wird.

Heute in diesem Beitrag:

Zunächst noch zur einführenden Erklärung in die Auswertung der Online Stellenmärkte die

Vorgehensweise Auswertung der Top 10

 

Hier zur Wiederholung sowohl die Vorgehensweise als auch die Kriterien, die ich für die Analyse zugrunde lege:

Unique Job“ ist der Begriff für jedes einzelne Stellenangebot an sich, ohne auf eventuelle Mehrfachveröffentlichungen („Multi-Posting“) ein und desselben Jobs zu sehen. Im Gegensatz dazu stehen “interne Duplikate”, also Stellenangebote, die doppelt oder mehrfach auf der selben der einer anderen Jobbörse erscheinen.

  • als Datenquelle habe ich ausschließlich „Job Board“ gewählt
    • damit sind z.B. Jobbörsen von Personaldienstleistern ausgeschlossen aber auch Jobsuchmaschinen wie beispielsweise Indeed oder Careerjet
  • es werden ausschließlich „Unique Jobs“ betrachtet
    • d.h. dass z.B. Mehrfachschaltungen (Stichwort: Multiposting) lediglich als ein einziger, „unique“ Job gewertet werden
  • in der Auswertung geht es ausschließlich um Jobs von direkten Arbeitgebern
    • sprich: auch hier werden Jobs von z.B. Personaldienstleistern nicht gezählt
  • bei der Anstellungsart bzw. angebotener Vertragsart habe ich Praktika, Ausbildungen und freiwillige & ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeschlossen
    • Teilzeit Jobs sind damit in der Auswertung vorhanden
  • ich habe einige Jobbörsen ausgeklammert,
    • weil diese u.a. dafür bekannt sind, wie Jobsuchmaschinen Jobs zu aggregieren oder ähnliche Ausschlusskriterien aufweisen
    • Monster.de aggregiert mittlerweile ebenfalls Jobs, daher ist es möglich, dass ich diese Plattform in Zukunft aus der Analyse ausschließen werde
  • es geht nach wie vor um Jobbörsen aus Deutschland

Grafik: deutsche Jobbörsen Top 10 Mai 2019

 

Deutschlands Top Jobbörsen im Mai 2019

Deutschlands Top Jobbörsen im Mai 2019

Kommentare

 

Wieder finde ich es auffallend, dass laut Jobfeed lediglich drei Internet Stellenmärkte den Markt, gemessen an der Job Posting Performancedominieren, wobei die Jobbörse der Arbeitsagentur keine kommerzielle Jobbörse ist und auf Ebay Kleinanzeigen vor allem Mini-Jobs und so genannte “Blue Collar Jobs” zu finden sind.

Die Top 10 vereinigen bereits knapp 80% des gesamten Marktvolumens – gemessen an veröffentlichten, unique Jobs – auf sich, während die Top 3 alleine beinahe 70% stellen.

Interessant wären auch die ersten Traffic Zahlen auf Stellenangebote bei Jobbörsen, die ihre Job Posting Daten gemäß der Schema.org Vorlage für Google for Jobs strukturieren.

Haben sich die Zugriffe seither verändert? Falls ja, wie?

Wie hat sich gegebenenfalls das Nutzerverhalten geändert?

Sagen Sie es mir gerne:

Kontakt

Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Jobbörsenbranche

 

Kommen wir nochmals zu meiner im vorigen Abschnitt gestellten Frage zurück: Wie wirkt sich der Deutschlandstart von der Google Job Search Experience (“Google for Jobs”) auf die Online Stellenmärkte aus? Auf Reuters ist zum Beispiel von StepStone zu lesen, dass die Zugriffe auf Stellenanzeigen seither zurückgehen. StepStone ist eines der sehr wenigen Jobportale (neben Indeed), die sich nicht dem vorgeschriebenen Schema des “neuen Jobbörsen Marktführer über Nacht“, wie sistrix es in einer Sichtbarkeitsanalyse betitelte, anschließen.

Nein, hier steht ein Prozessurteil aus, das StepStone-Mutter Axel Springer bezüglich mehrerer eingeleiteter Verfahren gegen Google, erwartet.

Im Vorfeld des Google for Jobs Launches hat es bereits Hinweise auf ein wissenschaftliches Papier gegeben, in welchem die Wettbewerbswidrigkeit von Google for Jobs untersucht und festgestellt wurde.

Sehr spannend!

In der Zwischenzeit ist die Google Job Search Experience auch offiziell in Frankreich ausgerollt worden.

Kritische Stimmen seitens französischer Jobbörsen oder anderer Medien habe ich bisher noch keine entdeckt. Hier werden vor allem die Vorzüge für Bewerber und Unternehmen in den Vordergrund gestellt.

Selbst der Jobbörsen Marktführer Frankreichs, Régionsjob – das regionale Jobbörsennetzwerk der Gruppe “HelloWork” – erfreut sich am Google for Jobs Start und reagiert damit ganz anders als StepStone Deutschland. Und das, obwohl auch bei Régionsjob beziehungsweise HelloWork, Pressegruppen und Verlagshäuser mit im Boot sitzen.

Doch nun zu anderen Themen:

Zurück zum deutschsprachigen Jobbörsen Markt: In Österreich ist letzte Woche die Jobbörse devjobs.at an den Start gegangen.

Nächste Woche mehr dazu hier im Blog!

LinkedIn hat in den letzten Monaten einige interessante neue Services gelauncht und/oder getestet. Bei Jeff gibt es ein paar Details dazu.

Besonders erwähnen möchte ich hier die “LinkedIn Live” Option, die vergangenen Februar in den USA für ausgewählte , “invite-only” Personen in Beta gelauncht wurde:

This week, the company is launching live video, giving people and organizations the ability to broadcast real-time video to select groups, or to the LinkedIn  world at large.

Launching in beta first in the U.S., LinkedIn Live (as the product is called) will be invite-only. In coming weeks, LinkedIn will also post a contact form for others who want to get in on the action. It’s not clear when and if LinkedIn will make it possible for everyone to create LinkedIn Live videos, but if you consider how it developed its publishing features for written work, that will come later, too.

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Live Video Funktion – ähnlich wie die so genannten “Monster Studios” – für Arbeitgeber sehr interessant ist, um zum Beispiel Jobs zu promotenm Teams in Aktion zu zeigen oder auf sonstige Weise Personalmarketing zu betreiben.

That’s it für heute.

Für mehr News und Kommentare, abonnieren Sie meine verschiedenen Social Media Kanäle oder laden Sie mich gerne in Ihr Netzwerk auf LinkedIn oder XING ein.

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So weit Auswertung, Analyse und News aus Mai 2019.

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Interesse?

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Der Beitrag Deutschlands Jobbörsen Top 10 Mai 2019, Google Jobbörsen Marktführer von null auf hundert, Google Job Search offiziell in Frankreich gestartet, neue Jobbörse für Entwickler in AT ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

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Top 10 Jobbörsen in Deutschland im April 2019, Google for Jobs offizieller Deutschlandstart, Monster Studios launcht weltweit, Stackoverflow Nutzerdaten gehackt https://www.online-recruiting.net/top-10-jobboersen-in-deutschland-google-for-jobs-offizieller-deutschlandstart-monster-studios-weltweit-stackoverflow-nutzerdaten-gehackt/ Tue, 28 May 2019 09:36:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20403 Die 10 besten Jobbörsen in Deutschland im April 2019 Es ist wieder soweit: Wie gewohnt veröffentliche ich zum Ende des Monats die Auswertung der Top 10 deutschen Jobbörsen aus dem vorherigen Monat. Heute also die Aufstellung und Auswertung aus April 2019 sowie einige Neuigkeiten und Links aus der nationalen und internationalen Jobbörsen Branche. Zur Datenerhebung und Analyse verwende ich mit freundlicher Genehmigung das Tool Jobfeed von Textkernel. Frühere Posts […]

Der Beitrag Top 10 Jobbörsen in Deutschland im April 2019, Google for Jobs offizieller Deutschlandstart, Monster Studios launcht weltweit, Stackoverflow Nutzerdaten gehackt ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

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Die 10 besten Jobbörsen in Deutschland im April 2019

Es ist wieder soweit: Wie gewohnt veröffentliche ich zum Ende des Monats die Auswertung der Top 10 deutschen Jobbörsen aus dem vorherigen Monat.

Heute also die Aufstellung und Auswertung aus April 2019 sowie einige Neuigkeiten und Links aus der nationalen und internationalen Jobbörsen Branche.

Zur Datenerhebung und Analyse verwende ich mit freundlicher Genehmigung das Tool Jobfeed von Textkernel.

Frühere Posts und Auswertungen finden Sie unter dem Tag “Marktanteile“.

Hier das Quick-Inhaltsverzeichnis zum heutigen Post, denn er ist etwas länger als sonst geworden:

Zur Wiederholung nochmals die Begriffsklärung “Unique Jobs” versus “Anzahl Job Postings” generell:

Es geht bei meiner Auswertung ausschließlich um die so genannten “Unique Jobs” bei den Top 10 Stellenmärkten, also die reine Anzeigenschaltung einer einzigartigen Anzeige. Wenn diese eine Anzeige auf weiteren Online Stellenmärkten breiter gestreut wird, handelt es sich um so genanntes “Multi Posting“. Es kann auch zu “internen Anzeigen Doppelungen” kommen, wenn zum Beispiel eine Anzeige mehrfach auf ein und demselben Stellenmarkt gepostet wird.

Heute wieder die Grafik und Kommentare und zum Abschluss einige interessante Neuigkeiten aus der globalen Jobbörsen Landschaft, vor allem mit Verlinkungen zu Beiträgen zum nun offiziellen Deutschlandstart von Google for Jobs. Die Branche, HR Blogger und weitere Experten haben sich mit Google for Jobs stark auseinandergesetzt und teilen sowohl Erfahrungen, Kritik und Tipps.

Zunächst noch zur einführenden Erklärung in die Auswertung der Online Stellenmärkte die

Vorgehensweise Auswertung der Top 10

  • Hier zur Wiederholung sowohl die Vorgehensweise als auch die Kriterien, die ich für die Analyse zugrunde lege:

    Unique Job“ ist der Begriff für jedes einzelne Stellenangebot an sich, ohne auf eventuelle Mehrfachveröffentlichungen („Multi-Posting“) ein und desselben Jobs zu sehen. Im Gegensatz dazu stehen “interne Duplikate”, also Stellenangebote, die doppelt oder mehrfach auf der selben der einer anderen Jobbörse erscheinen.

    • als Datenquelle habe ich ausschließlich „Job Board“ gewählt
      • damit sind z.B. Jobbörsen von Personaldienstleistern ausgeschlossen aber auch Jobsuchmaschinen wie beispielsweise Indeed oder Careerjet
    • es werden ausschließlich „Unique Jobs“ betrachtet
      • d.h. dass z.B. Mehrfachschaltungen (Stichwort: Multiposting) lediglich als ein einziger, „unique“ Job gewertet werden
    • in der Auswertung geht es ausschließlich um Jobs von direkten Arbeitgebern
      • sprich: auch hier werden Jobs von z.B. Personaldienstleistern nicht gezählt
    • bei der Anstellungsart bzw. angebotener Vertragsart habe ich Praktika, Ausbildungen und freiwillige & ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeschlossen
      • Teilzeit Jobs sind damit in der Auswertung vorhanden
    • ich habe einige Jobbörsen ausgeklammert,
      • weil diese u.a. dafür bekannt sind, wie Jobsuchmaschinen Jobs zu aggregieren oder ähnliche Ausschlusskriterien aufweisen
      • Monster.de aggregiert mittlerweile ebenfalls Jobs, daher ist es möglich, dass ich diese Plattform in Zukunft aus der Analyse ausschließen werde
    • es geht nach wie vor um Jobbörsen aus Deutschland

Deutschlands Jobbörsen Top 10 April 2019 – Grafik

Die Top 10 deutschen Online Stellenmärkte im April 2019

Die Top 10 deutschen Online Stellenmärkte im April 2019

Kommentare

  • Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit hat im Vergleich zu März wieder an Anteilen dazu gewonnen.
  • StepStone folgt mit einer ähnlichen Marktanteil Zahl wie im Vormonat.
  • Auch Ebay ist wieder mit seinen Kleinanzeigen und (meistens eher Minijobs und kleinere Arbeiten) auf Platz 3 zu finden.
  • Hotelcareer ist im April lediglich “halb so stark” vertreten wie im März.
  • Zwei beziehungsweise drei “Abwesenheiten” fallen in der Top 10 auf: weder Monster noch Jobware noch Kalaydo sind hier im April zu finden.
  • Bleibt von den großen, überregionalen, kommerziellen Jobbörsen Generalisten neben StepStone lediglich stellenanzeigen.de in der Top 10 in jenem Monat

Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Jobbörsen Branche

Google for Jobs Deutschlandstart

Die Katze ist aus dem Sack, beziehungsweise nun ist es offiziell: Google for Jobs ist in Deutschland an den Start gegangen, wie die FAZ online berichtet. Die FAZ zählt zu einem der offiziellen Jobportal Partnern neben LinkedIn, XING, Monster und weiteren Internet Stellenmärkten. Hier auch die Ankündigung im deutschen Google Produkt Blog.

Nach wie vor sind weder Indeed noch StepStone offizielle Partner von Google for Jobs, obwohl Google sich zum Beispiel Arbeitgeberbewertungen von Glassdoor (die zum selben Mutterkonzern wie Indeed gehören) und auch Indeed zieht.

Die Online-Recruiting-Branche befindet sich seitdem in einem Spannungsfeld zwischen Schnappatmung, milder Panik, sorgenfreier Ignoranz, heller Aufruhr, hemmungsloser Kritik und mehreren Versuchen zur Aufklärung, was nun am besten zu tun ist.

Ich gebe zu, dass mich diese mediale Publicity einerseits amüsiert und andererseits natürlich auch interessiert: Ich beobachte das Geschehen seit einigen Monaten aus der Ferne, um mir – soweit möglich – auf Dauer ein objektives Gesamtbild machen zu können.

Wir Content-Kreatoren (Blogger, Journalisten, Texter, Kreative) verfolgen mit unseren Publikationen verschiedene Ziele, aber das hier wollen wir alle: mehr Leser (Reichweite), höhere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen (SEO, Bekanntheit) und unsere Expertise verbreiten (Aufträge).

Eines ist sicher: Das Thema Google for Jobs ist ein echter Kracher für die Branche. Nebenbei bemerkt dürfte auch bekannt sein, dass Google Beiträge über Google-eigene Produkte mag und diese dann auch in den Suchergebnisseiten (SERPs) besser ranken lässt. Die Polemik in der Branche, unter Experten und mit Hinblick auf den generell etwas “schwierigeren” deutschen HR- und Recruitingmarkt, schaffen eine Brisanz, die uns noch eine Weile beschäftigen wird.

Lassen Sie uns das Beste daraus machen!

Was sonst noch geschah…

Zum Glück geschehen neben Google for Jobs auch noch andere Dinge am Markt, über die ich berichten kann:

Monster Studios:

Monster Deutschland war zwar im April nicht in der Top 10 vertreten, aber Monster kündigte kürzlich an, “Monster Studios” global zu launchen.

In den heutigen Zeiten, in denen visuelle und vor allem Bewegtbild Inhalte immer mehr an Bedeutung gewinnen, halte ich die Monster Smartphone App für ein sinnvolles Produkt: Recruiter können mit dieser App ohne viel Aufwand Videos drehen und in ihre Anzeigen auf Monster einbinden. Wobei: ohne viel Aufwand ist nicht ganz richtig, denn ein paar Gedanken sollten sich Firmen vor dem “quicken Dreh” schon machen. Sonst wirkt das nicht seriös.

Wer hat schon so ein Video gedreht? Wie sind die Erfahrungen damit?

Startups und offene Stellen

Eine Bitkom Studie hat ergeben, dass 3 von 5 Startups Jobs zu besetzen haben, und dass derzeit im Schnitt jedes Startup 5 Vakanzen hat. Startups beklagen jedoch auch, nicht jede Stelle besetzen zu können. Es mangelt an Talenten.

Indeed und Goodwill Partnerschaft in den USA und Kanada

Eine sehr lobenswerte Initiative, die weltweit Schule machen sollte:

The mission of global nonprofit Goodwill Industries International is to help people find jobs, change their lives and improve their communities. This so closely aligns with Indeed’s mission — helping people find jobs — that the two organizations have just announced a strategic collaboration. Indeed has committed to helping 1 million job seekers around the world find employment by 2024, with Goodwill organizations in the U.S. and Canada partnering in the initiative.

Stackoverflow gehackt: “einige Nutzerdaten konnten eingesehen werden”

So heißt es zumindest von der offiziellen Seite bei Stackoverflow. Mehr bei TechCrunch.

… und noch mehr

ist natürlich in den vergangenen Tagen am Markt geschehen.

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So weit Auswertung, Analyse und News aus April 2019.

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Dann freue ich mich, Ihnen in Kooperation mit meinen Partnern, das für Sie geeignete Stellenbörsen Paket zusammenzustellen.

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